Fuerteventura - Landschaftsfotografie und Fotoshootings

Anfang September war ich mit Freunden für eine Woche auf der spanischen Insel Fuerteventura. Selbstverständlich war auch wieder meine Kamera und meine Drohne mit im Gepäck. Neben reinen Landschaftsaufnahmen machte ich unterwegs zudem einige Fotos von meiner Freundin Alienna an den schönen Stränden und Dünen.

Es war meine bisher erste Reise nach Fuerteventura. Als Kleinkind war ich zwar bereits auf anderen Kanarischen Inseln, aber das waren reine Hotelurlaube. Dementsprechend neugierig war ich darauf, meine erste Kanareninsel zu erkunden.

Unsere Unterkunft lag im Norden der Insel, ganz in der Nähe der Dünen von Corralejo. Hier liefen wir zunächst ein wenig durch den Sand und ich drückte zum ersten Mal den Auslöser.

Dabei kam uns der Gedanke, später noch einmal wieder zu kommen und ein paar schöne Fotoaufnahmen in den Sanddünen zu machen, wenn das Licht zum Sonnenuntergang tiefer steht. Gesagt, getan! Nur leider hatte ich keine Softbox, Reflektor oder ähnliches Shooting-Equipment im Reisegepäck dabei, weshalb lediglich ein kleiner Aufsteckblitz und das vorhandene Abendlicht ausreichen musste. Ich denke, die Bilder können sich dennoch sehen lassen.

Direkt bei den Dünen liegt außerdem der traumhafte Strand Playa del Moro, wo wir zuvor ein wenig schwimmen waren. Da der Strand nur wenige Minuten von unserer Unterkunft entfernt lag, nutzten wir die Gelegenheit für ein weiteres Fotoshooting am kommenden Morgen, kurz nach Sonnenaufgang.

Gegen Mittag starteten wir dann in Richtung Süden, wo wir ein wenig Offroad unterwegs waren. Wir fuhren durch diverse ausgetrocknete Flussbette südwestlich von Lajares. Hier gab es nichts außer Sand und Felsen weit und breit, aber dennoch waren diese trockenen Wege nett anzusehen und ein kleines, spaßiges Abenteuer.

Von unserer Unterkunft aus konnte man den Vulkan Calderón Hondo sehen, der etwa 5 Kilometer von der Küste entfernt am nördlchen Ende der Insel liegt. Der höchste Punkt am Kraterrand erreicht eine Höhe von 278m, damit ist der Vulkan recht einfach zu besteigen. Wir beschlossen also, am frühen Abend einmal bis zum Kraterrand hochzuwandern, wo wir auf Ziegen und Atlashörnchen stießen. Mit meiner Drohne konnte ich von hier oben dann den Vulkan und die danebenliegenden Berge zum Sonnenuntergang fotografieren.

Den darauffolgenden Tag ließen wir etwas ruhiger angehen und besichtigten lediglich den Zoo Oasis Wildlife, im Süden der Insel.

Einen Tag später wollten wir uns dann die Westküste näher anschauen. Wir fuhren erneut Offroad bis zum Playa de la Escalera mit seinen steilen Felsklippen. Hier kann man die Kraft des Wassers bestaunen und zusehen, wie die Wellen wild gegen die schwarzen Klippen schlagen.

Ein ganzes Stück weiter südwärts erreichten wir den kleinen Strand Playa de la Solpata. An dieser etwas abgelegenen Bucht befinden sich zwei Höhlen in den Felsklippen. Auch hier versuchten wir uns zunächst in der vorderen Höhle an Fotoaufnahmen, wo Alienna und mein kleiner Aufsteckblitz jeweils ihr bestes gaben.

Draußen am Höhleneingang des Playa de la Solpata ging es dann weiter. Die Felsen direkt am Strand waren eine schöne Fotokulisse für ein weiteres kleines Fotoshooting.

Nur wenige Schritte hinter der ersten Höhle gab es dann noch einen weiteren Höhleneingang. Diese Höhle war sogar noch etwas tiefer, aber inzwischen stand das Wasser schon fast bis zum Eingang der Höhle, weshalb wir hier auch recht schnell wieder verschwanden und uns auf den Rückweg machten. Ein schöner und fast menschenleerer Ort.

An unserem letzten Tag vor der Abreise wollten wir noch einmal die Südspitze von Fuerteventura erkunden. Zunächst kamen wir an den schönen Stränden Playa de la Barca und Playa de Sotavento de Jandía vorbei. An diesen kilometerlangen Sandstränden mit ihrer riesigen Sandbucht kann man besonders weit ins seichte Wasser gehen. Mit der Drohne ließ sich hervorragend das seichte, türkiesblaue Wasser des Atlantischen Ozeans einfangen. Mit den dahinter liegenden Bergen sind diese Strände ein wirklich schöner Ort, an dem wir auch eine ganze Weile schwimmen und sonnenbaden waren.

Auch wenn es hier sehr schön war, wir wollten weiter durch die Berge des Parque Natural Jandia zu einem der schönsten Strände Fuerte's, dem naturgeschüttzen Playa de Cofete. Hier erstreckt sich der feinsandige Strand über zehn Kilometer vor der bis zu 800 m hohen Bergkulisse von Jandia. Der Weg dorthin war zwar recht holprig und langwierig, dennoch war dieser Ort jede Mühe wert. Trotz der starken Strömung und (vermutlich auch gerade wegen) der hohen Wellen waren wir hier zunächst erneut eine weile Baden. Hier sollte man jedoch wirklich äußerste Vorsicht walten lassen und die Warnungen vor der Strömung ernst nehmen.

Zur späten Abendstunde machte ich noch einige Aufnahmen von Alienna am Wasser des Playa de Cofete. Zur späten Stunde war der Strand beinahe verlassen.

Zum Sonnenuntergang blieb dann dieses Mal mein treuer Gefährte - der kleine Aufsteckblitz - im Fotorucksack. Als letzte Fotos machte ich noch einige Silhouetten-Aufnahmen gegen die Sonne um die Abendstimmung bestmöglichst einzufangen. Dann traten wir auch schon die holprige und lange Heimfahrt durch die Nacht an.

Von Fuerteventura aus ging es dann für meine Freunde wieder Richtung Heimat. Alienna und ich flogen von hier aus noch weiter für zwei Wochen auf die Azoren. Die Landschaftsbilder von den portugiesischen Inseln und weitere Fotoshootings von Alienna folgen in den nächsten Wochen.

Hier geht es zu den Landschaftsaufnahmen von Fuerteventura:

» Fuerteventura

Die Model-Fotos von Alienna sind hier zu finden:

» Alienna

Auf meiner Instagram-Seite @michael.jagla findet ihr unter anderem einige Stories über unseren Fuerteventura-Urlaub. Auf meiner Model-Page @fotojagla gibt es ebenfalls kleine Videos zu den Shootings und demnächst auch die Shooting-Bilder zu bestaunen.